Orangen in der Oper
Gestern Abend wurde in der Komischen Oper Sergej Prokofjews “ Die Liebe zu den drei Orangen “ gespielt. Die Oper hatte ich vorher noch nie gesehen oder gehört. Wahrscheinlich wird sie in Deutschland einfach nicht so oft aufgeführt. Auf jeden Fall hat man einen sehr vergnüglichen Theaterabend. Die Handlung ist witzig und interessant. Geht es doch um das Theater im Theater, Liebe, (politische) Intrigen, Ironie, Melancholie und auch um die verschiedenen Gattungen: Tragödie, Komödie, Satire, Fabel, Märchen… Wunderbar von Andreas Homoki und seinem Team in starken visuellen Bildern auf die Bühne gebracht.
Und auch die Musik ist sehr interessant und auch schön. Zwar fehlen die grossen Arien, ist es doch eine von Dialogen geprägte Handlung. Trotzdem absolut hörenswert und natürlich auch wunderschön gesungen und musiziert von den Solisten, dem Chor, der in dieser Oper eine Starke Rolle hat, und dem Orchester der Komischen Oper unter der Leitung des neuen Generalmusikdirektors Ainars Rubikis
Alles in allem ein sehr schöner, lustiger, intelligenter Opernabend!